Hab eine neue Umfrage gestartet:

Hohe ISO-Werte scheinen bei neuen Kameramodellen für die Hersteller ein sehr wichtiger Punkt geworden zu sein. ISO-Werte bis 12800 beginnt schon langsam “Standart” zu werden im semiprofessionellen und professionellen Bereich.

Interessant erscheint mir daher die Frage, wie es in der praktischen Anwendung aussieht: wie oft werden hohe ISO-Werte tatsächlich in der praktischen Arbeit verwendet.

Bitte stimm ab, welche Aussage für Dich am Besten zutrifft. Eine Diskussion zu diesem Thema wäre sicherlich auch interessant: warum so hohe ISO, wie sieht es mit der Qualität aus, wie lässt sich evtl. rauschen so gut wie möglich vermeiden und später am PC bearbeiten, … u.s.w!

Bin gespannt auf eure Meinungen, Erfahrungen, Lösungen! 🙂

4 kommentare
  1. Roland Waid 17 Jahren ago

    Farben entstehen durch die unterschiedliche Reflexion des Lichtes. Wenn fast kein Licht mehr vorhanden ist sind auch die Farben und Auflösung dementsprechend. Für spezifische Anwendungen (Zeitungsfotos, Dokumentation usw.) spielt das eine geringere Rolle. Meiner Meinung nach sind rauscharme Fotos bis ISO 800 – 1000 für Normalanwender mehr als genug. Viel wichtiger wären ISO 100 oder geringer bei einigen Kameras (DSLR) und kein Nachtsichtgerät, aber marketingtechnisch klingen hohe ISO-Zahlen einfach besser.

  2. Klaus Peterlin 17 Jahren ago

    so ganz mit des Iso’s bin ich nicht einverstanden roland. iso 800-100 und sagen wir mal blende 2.8 da ist es ja fast noch gewaltig hell. bis es so dunkel wird dass auflösung die ja gleich bleibt und farben weniger werden kann es noch lange dunkel werden. nur weil das licht das wir sehen schwächer ist verschwindet keine Auflösung und Farbe. Siehe Langzeitbelichtungen.
    weiters hallensport olle alle indoor sachen, überhaupt wenn man bischen höhere Zeiten braucht macht man selbst mit iso 12800 (wenn diese mal nativ gut gehen werden) wenig. die möglichkeit nur schon bei indoor beleuchtung die blende für tiefenschärfe mal zu schliessen, oder mit längerem Tele frei hand genügend verwackelungsfreie Zeiten zu bekommen.
    oje anwendungen für hohe Iso sind hundert und 1.
    Bis wir zu Nachtsichtgeräten mit 0,… etwas an Lux kommen, und dann noch Offenblende können die die Iso schreibe noch weiiiit drehen.
    🙂 bin Iso Fan. nein. brauche es nur sehr oft. würde auch lieber darunter bleiben lässt sich nur in so vielne situationen nicht vermeiden.

  3. Markus Zadra 17 Jahren ago

    Hallo Martin,Klaus und Roland!

    Bin auch kein Isofan, aber voll und ganz mit Klaus einverstanden, was den Hallensport betrifft.

    Da wir für unsere Kampfportart fast ausschließlich in der Halle fotografieren, ist für uns auch der Isowert ausschlaggebend.

    Wir müssen schnelle Bewegungen bei wenig Licht fotografieren, also müssen wir vor allem auf 3 Parameter bauen:
    1. Auslösegeschwindigkeit 2. Lichtstärke (Blende) 3. Isowert

    Mindestlichtstärke Objektiv 2.8, Mindestgeschwindigkeit 250. Damit man noch irgendetwas halbwegs erkennen kann, muss mindestens Iso 800 eingestellt werden.
    Alles natürlich ohne Blitz.

    Mit der Canon 400d, 450d und 40d sind 800 Iso die letzte Barriere, darüberhinaus sind die Bilder zu verrauscht. Da aber mindestens 5 bis 6 Bilder die Sekunde gemacht werden sollten um eine Kampsportszene richtig festzuhalten, muss man, sollte man sich ins Vollformat mit den Traumisowerten wagen, mit saftigen Preisen rechnen wenn man diese Bildfolgegeschwindigkeit beibehalten möchte. Die wahrscheinlich preiswerteste Lösung wäre (für uns da wir schon Canon haben) die neue 5D Mark II mit ca. 2500 Euro die im September erhältlich sein wird.

    Wir bräuchten für unseren Hallensport eine Geschwindgkeit von 500 s und da wäre ein rauschfreier Isowert von 1600 oder gar 3200 für uns ein Geschenk des Himmels. Leider qualitativ bei vorher erwähnten preislich erschwingbaren Cropkameras nicht zu erreichen.

    LG Markus

    Fazit: sicher kein Isofan, wünschte mir aber mit 3200 iso fotografieren

  4. Author
    Martin Braito 17 Jahren ago

    Auch ich verwende nur ungern höhe ISO-Werte, ab und an ist es aber sehr fein und oft auch notwendig auf sie zurückgreifen zu können (Hallensport – ein viel besseres Beispiel wird es wohl nicht geben) 🙂
    Aber auch ich würde wie Roland auf den Trend immer höherer ISO-Wert lieber verzichten und dafür die Möglichkeit haben, auf ISO 50 runter zu gehen. Würde ich mir Sichteheit öfters brauchen als z. B. ISO 12800!
    Der kleine (große) Nachteil der hohen ISO-Werte ist ja das allseitsbekannte Rauschen! Wie versucht ihr diese Problem best möglichst aus dem Weg zu gehen???
    Bringt die Funktion “Rauschunterdrückung bei hohen ISO-Werten” bei Aufnahmen von Raw überhaupt etwas, hat das schun jemand getestet? Viele behaupten ja, das es in Raw eigentlich keine Veränderung geben dürfte, glaub aber schon, dass auch bei Raw-Aufnahmen die Software etwas eingreift!
    Bringt es etwas, die Aufnahmen unterzubelichten, damit man nicht einen allzuhöhen ISO-Wert erreicht, oder ist davon abzuraten, da das Rauschen bei nachfolgender Aufhellung am PC nur noch mehr wird???
    Wie bearbeitet ihr stark verrauschte Bilder am PC??? Ich weiß da gibt es viele Möglichkeiten, wäre aber interessant zu wissen, wie ihr vorgeht, um das Rauschen so gut wie möglich zu beseitigen. (z.B. welche Funktionen im LR oder PS sind da empfehlenswert?) Bin gespannt! DANKE im voraus für die Tipps! 😉

Hinterlasse einen Kommentar

© 2025 sichtweise.it               Impressum und Datenschutz

Kontaktaufnahme

Fragen, Anregungen, oder willst du Mitglied beim Fotoclub werden?

Sending

Log in with your credentials

Forgot your details?